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Zoos retten Arten – Das klingt zwar schön, aber das stimmt nicht.
- Die meisten Tiere in Zoos dienen nicht der Auswilderung. Sie werden die Freiheit niemals sehen.
- Artenschutz bedeutet nicht, Tiere ihr Leben lang hinter Glas zu halten.
- Artenschutz findet in Lebensräumen statt, nicht in Käfigen.
- Und Forschung, echte Wissenschaft, schützt Arten da draußen und nicht hinter Gittern.
- Aber die Kinder lernen doch was im Zoo. Ja, dass man Tiere für unsere Unterhaltung einsperrt.
- Wer wirklich etwas über Tiere lernen will, muss verstehen, wie sie in Freiheit leben, nicht in einem Betonkäfig.
- Zoos können uns nicht das reale Leben der Tiere in der Natur zeigen.
- Was sie uns zeigen, ist eine reine Illusion.
- Zoos machen aber doch so Spaß. Mag sein, aber Spaß rechtfertigt keine Gewalt.
- Viele gehen, weil sie es noch von früher kennen. Aber Nostalgie ist kein Grund, weiter die falschen Dinge zu tun.
🦁 Erschreckende Fakten über Zoos in Deutschland
🐬 1. Delfine in Gefangenschaft
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In Deutschland gibt es tatsächlich noch 2 Delfinarien (Stand: aktuell): - 
Duisburg Zoo 
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Nürnberger Tiergarten 
 
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Hier leben Delfine in vergleichsweise kleinen Becken, weit entfernt von ihren natürlichen Lebensräumen. 
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Delfine schwimmen in Freiheit bis zu 150 km pro Tag, tauchen tief & leben in großen sozialen Gruppen — in Becken können sie dieses Verhalten nicht ausleben. 
🦒 2. Zuchtüberschuss & Tötungen
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Viele Zoos züchten Tiere, um Nachwuchs für Besucher zu haben, obwohl der Platz begrenzt ist. 
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Überzählige, „unnütze“ oder „nicht attraktive“ Tiere (z. B. männliche Tiere bei Giraffen, Löwen, Wildschweinen) werden oft eingeschläfert. 
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Der Fall „Marius“ (Giraffe in Kopenhagen 2014) zeigte das international — ähnliche Praktiken gibt es auch in Deutschland, nur weniger öffentlich. 
- 12 Guinea-Paviane im Tierpark Nürnberg werden wegen „Überschuss“ getötete. Damit man süße Babys für die Zuschaue nachzüchten kann. (2025)
🦉 3. Kleine Gehege & Verhaltensstörungen
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Viele Tiere zeigen sog. Stereotypien (ständiges Hin- und Herlaufen, Kopfwippen, Fellrupfen) — ein Zeichen für Stress & Unterforderung. 
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Besonders Raubkatzen, Elefanten, Eisbären und Primaten leiden unter zu kleinen und reizarmen Gehegen. 
🦓 4. Artenrettung: oft ein Mythos
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Zoos betonen ihre Rolle im Artenschutz. 
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Tatsächlich fließt aber nur ein Bruchteil der Einnahmen in Erhaltungsprojekte in der Wildnis. 
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Die meisten Tiere in Zoos sind keine bedrohten Arten — und viele können gar nicht ausgewildert werden, weil sie in Gefangenschaft aufgewachsen sind. 
🔍 Quellen & Organisationen:
- 
PETA Deutschland: „10 Fakten über Zoos, die du wissen solltest“ 
- 
Pro Wildlife: Infos zu Delfinarien & Wildtieren in Gefangenschaft 
- 
Albert Schweitzer Stiftung: Berichte zu Zootieren 
- 
WWF & NABU stehen dem Konzept Zoo ebenfalls zunehmend kritisch gegenüber, wenn keine echten Schutzprojekte dahinter stehen. 
 
						 
							













