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In diesem Video besucht der Meeresbiologe und Umweltaktivist Robert Marc Lehmann gemeinsam mit der Tierschützerin Samara Eckardt einen Schweinemast- und Ferkelproduktionsbetrieb in Norddeutschland. Es handelt sich nicht um eine heimliche Aufnahme, sondern um einen offiziellen Besuch – und gerade das macht das Gesehene so eindrücklich. Denn hier wird sichtbar, was in der Tierindustrie alltäglich ist und doch meistens im Verborgenen bleibt.
Schon die ersten Worte von Robert lassen kaum Raum für Zweifel: „Was euch in diesem Film erwartet, ist an Grausamkeit nicht mehr zu überbieten.“ und „Das Schlimmste, was ich je erlebt und gesehen habe.“ Deutlicher kann man die Eindrücke kaum beschreiben. Der Film führt mitten hinein in die Realität der Schweinehaltung, in der Tiere nicht als fühlende Lebewesen behandelt werden, sondern als Produktionsfaktoren – systematisch, tausendfach, Tag für Tag.
Man sieht Muttersauen, die bewegungslos in engen Käfigen fixiert sind. Ferkel, die wie Produkte „hergestellt“ werden. Ein Betrieb, wie er in dieser Form tausendfach in Deutschland existiert. Samara Eckardt, die selbst seit vielen Jahren vegan lebt, beschreibt, wie sehr sie die Bilder aus sozialen Medien belastet haben – und dass sie den unfassbaren Schritt gegangen ist, in dem Betrieb selbst zu arbeiten, um das Ausmaß mit eigenen Augen zu sehen. Für sie bestätigt sich: Die Tierindustrie ist ein System, das auf Kosten von Lebewesen funktioniert und das Leiden verschweigt, das hinter Fleischprodukten steckt.
Nichts für schwache Nerven – und doch sollte es jeder gesehen haben. Denn es zeigt ungeschönt, was sonst verborgen bleibt: dass industrielle Tierhaltung nicht nur mit unermesslichem Leid für Tiere verbunden ist, sondern auch mit der Verdrängung und Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft.
Wer verstehen will, warum so viele Menschen sich gegen Massentierhaltung und für Tierschutz einsetzen, findet hier eine schonungslose Antwort.















