Nicht alles, was auf den ersten Blick rührend oder herzerwärmend wirkt, ist auch wirklich harmlos – oder echt. Besonders in sozialen Netzwerken kursieren immer mehr gestellte Tier-Rettungsvideos oder übertriebene Szenen mit „süßen Tieren“. Was du wissen solltest:

Viele dieser Videos sind inszeniert:

  • Gefahren werden extra herbeigeführt, nur damit eine „Rettung“ dramatisch gefilmt werden kann.

  • Tiere werden unter Stress gesetzt, festgebunden, ausgesetzt oder sogar verletzt, nur für Likes und Reichweite.

  • Junge Wildtiere oder exotische Tiere werden aus der Natur gerissen, um für Fotos oder Videos missbraucht zu werden.

Woran du fragwürdige Videos erkennst:

  • Die Kamera ist „zufällig“ perfekt positioniert, obwohl ein Tier „gerettet“ wird.

  • Immer derselbe Account postet ständig ähnliche Szenen.

  • Das Tier wirkt apathisch, verängstigt oder unnatürlich ruhig.

Was du tun kannst:

  • Nicht liken, nicht teilen, nicht kommentieren.

  • Melde solche Inhalte auf TikTok, Instagram oder YouTube.

  • Informiere dich über seriöse Kanäle (z. B. Tierheime, registrierte Tierschutzorganisationen).

  • Sprich andere darauf an, wenn sie solche Inhalte verbreiten – freundlich, aber klar.

Likes dürfen niemals wichtiger sein als das Wohl eines Tieres.