Robert Marc Lehmann zeigt, wie Elefanten in Zoos leiden: verkürzte Lebenserwartung (nur 16–17 Jahre statt 50+ in freier Wildbahn), hohe Kälbersterblichkeit.

  • Hauptursachen: falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Krankheiten (v. a. Herz-Kreislauf), Verletzungen, Abszesse.

  • Sozialstrukturen sind zerstört, da Zoos Elefanten aus Wildfängen und Nachzuchten zusammenwürfeln – führt zu Kämpfen, Aggressionen und Todesfällen.

  • Typisch sind stereotype Verhaltensmuster wie ständiges Hin- und Herschaukeln, was auf massiven Stress und psychisches Leiden hinweist.
  • Undercover-Recherchen (z. B. von PETA) zeigen Misshandlungen durch Elefantenhaken, Peitschen und Zwangsdressur – auch bei Jungtieren.

  • Elefanten werden unterworfen, weil sie sonst für Pfleger zu gefährlich wären. Der Wille der Tiere wird gebrochen.

  • Elefanten sind hochintelligent, sozial und brauchen riesige Lebensräume – Gehege mit ein paar Hektar sind völlig unzureichend.

  • Politik und Wirtschaft halten dennoch an Zoos fest, da sie Tourismusmagnete sind und staatlich stark subventioniert werden.

Zoo Hannover

  • Misshandlungen: Einsatz von Elefantenhaken („Ankus“), auch in der Öffentlichkeit beobachtet.

  • Dressurmethoden: Gewalt und Zwang, ähnlich wie im Zirkus.

  • Babyelefanten: Werden mit brutalen Methoden „gebrochen“, um gehorchen und Tricks ausführen zu können.

  • „Shit-Show“ statt Artenschutz: Tiere werden für Shows genutzt, die als Erlebnis für Besucher verkauft werden.


Tiergarten Schönbrunn (Wien)

  • Undercover-Video: Mehrere Männer setzen Seile und Elefantenhaken gegen ein Babyelefanten ein.

  • Trennung von Mutter und Baby: Extrem belastend für beide Tiere, dokumentierte Panikreaktionen.

  • Zwangsdressur: Das Baby wird gegen seinen Willen fixiert, um es gefügig zu machen.

  • Unklar: Ob es je rechtliche Konsequenzen für Mitarbeiter oder den Zoo gab – im Video wird das kritisiert.


Tierpark Berlin

  • Neubauprojekt: Über 40 Mio. € Steuergelder fließen in ein neues Elefantengehege (Savannenlandschaft).
  • Keine Artenschutz-Begründung: Im offiziellen Konzept geht es um Tourismus, nicht um Schutz der Tiere.
  • Tourismus-Argument: Politik verkauft das Projekt als „Wirtschaftsfaktor“ und „Attraktion“.
  • Kritik: Statt Schulen oder Tierschutz zu fördern, werden öffentliche Gelder für ein Gefangenschaftsgehege ausgegeben.